Das Gold der Heiligen 3 Könige

Die Heiligen Drei Könige (c) Fotolia

Es ist bald Weihnachten: Zeit zum Besinnen, Zeit für Familie, Zeit für Geschenke. Die Wohnung wird festlich geschmückt, vielleicht mit einer Weihnachtspyramide. Ein beliebtes Motiv ist das Krippenspiel und die Heiligen 3 Könige mit ihren Geschenken für das neu geborene Jesuskind: Gold, Myrrhe und Weihrauch. Die Religionsgelehrten deuten Gold als das angemessene Geschenk für den Neugeborenen König. Schon immer symbolisiert das Gold die königliche Würde. Etwas Kostbares schenke ich nur Jemandem, der mir besonders kostbar ist. Gold ist das Kostbarste, was die Erde zu bieten hat und noch heute wird in der Kirche Gold als der würdevollste Rahmen für die Anbetung gesehen – man denke an Ikonenbilder oder an goldene Kelche, die das Blut Christi aufnehmen. Myrrhe ist ein Heilmittel und Weihrauchs symbolisiert die göttliche Entfaltung.

Nach wie vor ist Gold das Wertvollste, was man schenken kann. Der Wert von Schmuck und Uhren aus Gold ist im wahrsten Sinne des Wortes beständig. Denn sie besitzen einen unvergänglichen Wert, da das Edelmetall selbst seinen Wert nicht verliert. So hat man es von Anbeginn gehalten. Man hat stets versucht das Gold wieder nutzbar zu machen. Deshalb ist Gold die Mutter aller Recyclingwerkstoffe.  Weltweite werden heute jährlich mehr als 1.000 Tonnen wiederverwertet, um daraus neuen Schmuck herzustellen oder Barren als Wertanlage für die Zukunft.

Die Bedeutung von Gold hat sich nicht geändert. Wir bescheren Gold, um ein besonders wertvolles Geschenk zu machen, für Jemanden der uns besonders wichtig ist, ein königliches Geschenk. Und wer weiß, vielleicht ist ja ein Atom vom Gold der Heiligen 3 Könige dabei. Denn niemand weiß, was aus dem Gold in den vergangenen 2000 Jahren geworden ist. Recycling ist das Wahrscheinlichste. Übrigens, C.HAFNER verarbeitet ausschließlich Recycling-Gold, wenn das nicht himmlisch ist.

 

Frohe Weihnachten!

Dr. Philipp Reisert und Thomas Laag

 

Goldmenge im Umlauf

Seit etwa 5.000 Jahren wurde Gold gefördert, bisher etwa 180.000 Tonnen, jährlich kommen etwa 3.000 Tonnen dazu. Rund 90 % davon soll noch im Umlauf sein. Verglichen mit anderen Metallen eine Riesenquote.