Goldpreis-Entwicklung im September

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In den Medien war in den letzten Wochen wieder häufig von Gold die Rede, meist im Zusammenhang mit steigenden Kursen. Zuletzt näherte sich der Goldkurs Höhen, die letztmalig im Jahr 2013 erreicht wurden. Allerdings werden diese Höhenflüge lediglich in USD erreicht, Anfang September lag dieser Kurs bei nahezu 1.350 $/oz.

Da in unseren Landen aber zu großen Teilen in Euro fakturiert wird, bekommen die Marktteilnehmer kaum etwas von gestiegenen Kursen mit. Der schwache US-Dollar sorgt dafür, dass die Goldnotierung in Euro kaum in die Gänge kommt und aktuell unter dem Durchschnitt des aktuell laufenden Jahres liegt. Dies ist ein bekanntes Phänomen, welches auch in der Vergangenheit häufig zu beobachten war.

Vereinfacht erklärt, entscheiden sich viele institutionelle Anleger für Investments in US-Dollar oder in Gold. Werden US-Dollar verkauft muss das Geld in eine ähnliche Anlageklasse investiert werden und dies ist eben oft das goldene Edelmetall. Umgekehrt gilt diese Faustregel ebenso.

In den kommenden Wochen wird der Markt neben dem US-Dollar weiterhin ein Auge auf den Konflikt in Nordkorea haben. Sollte sich dieser weiter verschärfen, wird dies den Goldpreis weiter nach oben treiben.

 

Torsten Schlindwein