Ab Oktober 2017 hat C.HAFNER sein Produktspektrum um eine implantologische Indikation erweitert – die direkt verschraubten Suprastrukturen aus Edelmetall. Wieso sich das Unternehmen in Zeiten des Edelmetallrückgangs im Dentalmarkt dafür entscheidet und wie das Angebot näher aussieht, erfahren Sie im folgenden Beitrag.

Gründe für Suprastrukturen aus Edelmetall

Goldgerüste lassen sich bei Implantatbrücken ästhetischer keramisch verblenden als solche aus Titan oder Nichtedelmetall. Stege aus Gold haben zudem ein besseres Gleitverhalten beim Ein- und Ausgliedern der Sekundärstruktur als solche aus Nichtedelmetalllegierungen. Auch die anerkannte Biokompatibilität von Edelmetallversorgungen spielt natürlich eine Rolle, besonders bei Implantatversorgungen. Einsparpotentiale liegen ganz klar im nun möglichen Verzicht auf teure, angussfähige Abutments oder Klebebasen.

Insbesondere Stege und Implantatbrücken z.B. auf der beliebten all-on-four/six Situation stellen eine Indikation für das neue Angebot dar. Bisher waren solche Gerüste nur in Nichtedelmetall oder Keramik verfügbar. C.HAFNER komplettiert nun das Angebot mit Gold. Das bietet Vorteile besonders im Hinblick auf den Spalt zwischen Implantat und Suprastruktur. Durch die Duktilität des Materials ist eine erhöhte Dichtigkeit der Schraubverbindung zu erwarten. Mit dieser Weiterentwicklung sichert sich C.HAFNER weiterhin eine führende Position im Edelmetallmarkt.

Näheres zu Suprastrukturen von C.HAFNER

Zunächst werden Suprastrukturen für die Implantate  CAMLOG®, STRAUMANN Bone Level und Tissue Level sowie auf Multi-Unit-Abutments angeboten. Es sind alle sechs von C.HAFNER empfohlenen Fräslegierungen verfügbar. Da für solche hochpräzisen Versorgungsformen ein hochwertiges Scanequipment sowie entsprechendes Know-How notwendig sind, bietet C.HAFNER einen Scan- und Designservice über den erfahrenen Kooperationspartner Millhouse GmbH in Wallau an. Die bei Millhouse konstruierten und vom Kunden freigegebenen Suprastrukturen werden bei C.HAFNER in Wimsheim aus der gewünschten Goldlegierung gefräst und anschließend von dort zum Versand gebracht. Die benötigten Schrauben liefert C.HAFNER grundsätzlich mit, diese stammen vom Kooperationspartner Medentika.

Für die Fertigung des Anschlusses an das Implantat werden bei C.HAFNER spezielle Werkzeuge und Verfahren eingesetzt. Dies gewährleistet eine deutlich höhere Präzision als die bei vielen Angeboten auf dem Markt übliche, rein frästechnische Herstellung des Anschlusses.

Weitere Informationen zu Fräsen in Edelmetall finden Sie unter www.fraesen-in-edelmetall.de und www.cehagold.de.

Heiko Grusche